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Ach, hätt’ ich doch ...

Ach hätt’ ich doch, ach, könne ich wohl

Wie wär’ das schön, wie wär’ das tohl!

... ach nee, toll wär’s natürlich. 

In meiner Fantasie kann ich alles. Auch schräge Reime dichten. Ich wünsche mir auch (fast) alles. Also natürlich nur das Gute und das Schöne. Von dem anderen gibt es ja schon genug. Da muss ich nicht auch meinen Senf zu geben.

Aber das Schöne ... Das wär’s doch, davon mehr zu haben. Schöne  Begegnungen, schöne Reisen, schönes Essen, schöner Job, schön viel ... Wenn ich’s genau betrachte, könnte ich damit jetzt endlos weitermachen. Auf jeden Fall: wünschen, bis der Arzt kommt. Und? Was bringt’s?

Du sagst: „Nix!“. Hmm, bringt das echt nix? Warum kann ich’s dann? Warum können wir Menschen es dann? Wenn es „für nix“ wär’, wäre es ja sinn- und zwecklos. Aber gibt es tatsächlich Dinge oder Fähigkeiten im Menschen, die sinnlos sind? Irgendwer hat mal erzählt, es gäbe nichts im Universum, und damit auch auf unserer Wasserkugel, das sinnlos ist. Es kann nur sein, dass wir den Sinn grad (noch) nicht erkennen. Darüber habe ich an meinem Küchentisch längere Zeit nachgedacht. Und es für richtig befunden. Ist doch irgendwie logisch, oder?

 

Aber andererseits ... doch, du hast auch Recht! Es bringt tatsächlich nix! Nämlich dann, wenn ich bloß bis zum Umfallen vor mich hin wünsche. Da fehlt was, damit’s lustig wird. Damit ich meinen Wunsch auch mal anfassen oder umarmen kann. Ach, anfassen wär’ sooo schön. Umarmen, jaaa. Komm, liebe mich, berühre mich. 

Was sagst du? Ich soll was dazu tun? Aktiv werden? Ach, ist das die zweite Hälfte, die mir beim Wünschen bislang fehlte, damit’s lustig wird? Damit’s „real“ wird? Damit geschieht, was ich mir wünsche? Und nicht nur ein Wunsch oder Fantasie bleibt?

Hmm, okay, also braucht das Wünschen auch das Tun. Ja, lass mich überlegen: erst kommt der Wunsch. Dann kommt die Tat. Oder geht das auch anders herum: erst die Tat und dann der Wunsch? Nee, macht irgendwie keinen Sinn. Was soll ich mir denn wünschen, wenn ich’s schon getan habe? Wenn ich’s recht bedenke, ist der Wunsch ja irgendwie wohl eine Art Geländer für mein Tun. Da kann ich mich dran ausrichten. Woran sollte ich mich ausrichten, wenn ich schon getan habe? Nee, so rum geht das nicht.

Ach so, ein weiterer Wunsch? Die Weiterentwicklung, meinst du? Ja, aber dann wäre der Wunsch ja nicht nach der (ersten) Tat, sondern vor dem nächsten Tun. Sozusagen ein Folgewunsch. So’n bisschen wie ein Ablauf. Wunsch – Tat – Wunsch – Tat ...  Ja, so würde das ganze Gewünsche tatsächlich Sinn machen. Puh, mir kommt grad ein Gedanke: kreieren wir so Leben? Das eigene Leben? Dann bedeutet das ja, dass, wenn ich nach dem Wünschen nix tue, das ganze Gewünsche völlig nutzlos ist? 

 

Und das Sehnen? Ist das auch so? Ist der Weckruf, sagt du. Also, mich weckt mein Wecker morgens (ich bin noch ein bisschen altmodisch unterwegs). Der innere Weckruf. Wozu? Damit ich spüre, welche Wünsche ich in mir trage. Ach das hast du jetzt schön gesagt! Ja, ich trage ‘ne Menge schöner Wünsche in mir. Und Sehnsüchte, klar, die habe ich auch zu Hauf. Eigentlich habe ich zu jedem Wunsch auch die passende Sehnsucht. Treten die immer im Duett auf?  

Egal! Jetzt brauch’ ich erst Mal meinen Küchentisch und ‚nen schönen warmen Tee. Dann nehm’ ich das alles in Ruhe nach innen. Und dann schau ich weiter ...

 

Cordula Roemer

 

 

Bild zur Meldung: © Erik Brolin auf Unsplash

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