Leben unter Spannung
Wir leben im Zeitalter allgegenwärtiger Elektrizität und bewegen uns ständig in einem elektrostatisch aufgeladenen Spannungsfeld. Haushaltsstrom, WLAN und Funkwellen sind allgegenwärtig und wirken, ob wir es wahrnehmen oder nicht, permanent auf unseren Körper ein. Die zunehmende Verwendung von elektrischen Geräten, als auch der Dauerbetrieb von Geräten im „Standby-Modus“ haben dazu geführt, dass wir uns oft „überladen“ fühlen und uns nicht bewusst ist, woher das kommt. Auch beim Gehen auf isolierten Böden bzw. mit Schuhen und Plastiksohlen ist es unvermeidlich, dass sich kontinuierlich eine statische Elektrizität aufbaut, die sich nicht automatisch entlädt. Daher ist regelmäßiges Auf- und Entladen für unsere Gesundheit wichtig.
Die elektrostatische Ladung, die wir unbemerkt aufnehmen, bezeichnen wir als Elektronen.
Bei den Elektronen wird zwischen positiven und negativen unterschieden. Positive Elektronen werden eher als „schlecht“ eingestuft, da diese wie Radikale schädigend auf unseren Körper wirken können. Deshalb müssen diese von Radikalfängern in unserem Körper abgeleitet werden. Im Gegensatz dazu sind die negativen Elektronen die „Guten“, die unser Körper sogar benötigt.
Der menschliche Körper ist im Grunde genommen wie ein Gefäß, das aufgrund der heutigen Informationsflut bis zum Rand mit elektrischen Spannungen gefüllt ist. Das wirkt sich nicht günstig auf unsere Gesundheit aus.
Damit überhaupt neue Informationen aufgenommen werden können, müssen die alten erstmal entladen werden. Um den Körper gesund zu erhalten oder bei der Heilung zu unterstützen, sollte das Gleichgewicht - also der Rhythmus zwischen Auf- und Entladung - optimalerweise ständig harmonisiert werden.
Wie bewirken wir das?
„Alles was wir brauchen, um gesund zu bleiben, hat uns die Natur reichlich geschenkt.”
Sebastian Kneipp
Eine Möglichkeit, die einfach und wirkungsvoll ist:
Barfuß gehen im Gras
Wichtig ist, dass die Füße warm sind, bevor du barfuß läufst.
Beginne mit 5-10 Minuten
Spüre bewusst in deine Fußsohlen hinein.
Gehe so oft wie es geht am Tage barfuß.
Steigere die Zeit nach deinen Möglichkeiten.
Auch im Winter wirkt barfuß Gehen im Schnee erfrischend und vitalisierend. Achte darauf, dass die Füße zu Beginn warm sind und nach dem Gehen trockene Socken zur Hand sind. Reibe deine Füße warm und genieße das prickelnde Gefühl im ganzen Körper.
Wirkungen:
- Erdet und sorgt für das Ableiten überschüssiger Energie in die Erde
- Unterstützt das Immunsystem, dient dem Stressabbau
- Beruhigt den Geist und lindert den Druck im Kopf
- kräftigt die Fußmuskulatur, stärkt Sehnen und Bänder
- richtet das Fußgewölbe auf und massiert die Fußreflexzonen
- dient als Venen- und Wadenmuskel-Pumpe für optimale Durchblutung
Alternativ hilft Gartenarbeit, also mit den Händen in der Erde zu graben. Wasser leitet auch gut ab, zum Beispiel durch Duschen, Saunieren, im Schwimmbad, See oder Meer Baden. Ein warmes Basenbad mit ätherischen Ölen kann die Spannung ausgleichen und fördert zudem die Entgiftung über die Haut.
Mein Geheimtipp: Barfuß im Regen auf der Wiese tanzen! Viel Freude und Ent-Spannung dabei!
Bild zur Meldung: © Joe auf Pixabay