Heilende Nahrungsmittel bei Blasenentzündungen
Die nasse und kalte Jahreszeit ist angebrochen und unser Immunsystem hat eine Herausforderung mehr, um auf Betriebstemperatur zu laufen. Die Einen kriegen häufiger einen Schnupfen und die Anderen häufiger eine Blasenentzündung. Die Ursache ist zumeist eine örtliche Abwehrschwäche.
Hat es einen erwischt, gibt es neben der erhöhten Trinkmenge zahlreiche natürliche Heilmittel, mit denen sich die Antibiotikaeinnahme zumeist vermeiden lässt.
Zahlreiche Küchenkräuter haben mit ihren sekundären Pflanzenstoffen antiseptische Eigenschaften. Kräuter mit hohem Cineolgehalt wie Kardamom, Basilikum, Minze, Rosmarin, Ingwer und Muskat, Fenchelsamen, Estragon und Kurkuma dürfen reichlich Ihre Mahlzeit verfeinern. Thymolhaltige Kräuter wie Basilikum, Oregano, Bohnenkraut und natürlich Thymian können auch als Tee oder leichte Brühe getrunken werden.
Einige Beeren haben den stark desinfizierenden Inhaltsstoff Arbutin. Besonders hervorzuheben ist die Cranberry, die es hier als Direktsaft zu kaufen gibt. Den besten Schutz bietet bereits ¼ Liter täglich Cranberrysaft als Prophylaxe.
Kapuzinerkresse, Brunnenkresse, Meerrettich, schwarzer Senf und Schwarzrettich haben über die sogenannten Senfölglykoside eine desinfizierende und antibiotische Wirkung. Es gibt sie als Fertigpräparate in der Apotheke - aber auf dem Teller bringen sie eine leckerscharfe Abwechslung.
Harntreibende Gemüse sind Selleriestangen, Spargel, Fenchel, Möhre, Pastinake, Petersilie Wassermelone, Papaya und Gurke und helfen die schädlichen Bakterien schneller auszuspülen.
Cranberry-Apfel-Smoothie:
2 mittelgroße Äpfel (gewürfelt)
100 Gramm Cranberry
50 Gramm Joghurt
½ Tl frisch geriebener Ingwer
100 ml Wasser oder Molke
Gurken–Sellerie-Smothie:
½ Salatgurke
2 Selleriestangen
1 Kästchen Kresse
½ Tl frisch geriebener Ingwer
100 ml Wasser oder Ananassaft
Zutaten in einem Mixer pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Bei Unsicherheiten, unklaren und langanhaltenden Beschwerden und zur Sicherung von Diagnosen suchen Sie bitte eine/n MedizinerIn oder HeilpraktikerIn auf!
Bild zur Meldung: Cranberry, © pixabay.com